Maurice Ravel: Concertos pour piano – Mélodies harmonia mundi

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Von unschätzbarem Wert ist ein neues Album nicht nur geläufiger Werke des Franzosen mit dem äußeren Erscheinungsbild eines Grandsigneurs: Maurice Ravel, der in der Musikgeschichte einen ranghöheren Stellenwert verdient. Was das vorliegende Album auszeichnet, ist das Klangexperiment, Ravels Stücke jeweils auf Instrumenten aufzuzeichnen, in denen sie geschrieben wurden. Dafür prädestiniert ist das Originalensemble Les Siècles unter der Leitung von Francois-Xavier Roth, der in seinem Verständnis für Alte Musik kaum zu überbieten wäre, was in Ravels Musik dem Hörer auffällt.

Zumal wenn der Pianist Cédric Tiberghien in den Klavierstücken solo am Werk ist und als der zweite Spezialist Stéphane Degout (Bariton) das poetische Element in den Mallarme-Gedichten zu sphärischer Klangentfaltung führt. Insgesamt verwöhnt die Ravel-CD mit 14 Nummern in angenehmer Abwechslung ohne chronologische Rücksicht, was nicht uninteressant gewesen wäre, weil Ravels Schreibweise in das den späteren Werken eine härtere Gangart eingeschlagen hatte.

Das berühmte Konzert für die linke Hand und überhaupt die ganze Sammlung lassen das Herz eines jeden Musikfreundes höher schlagen. Und auch jenes Opernfreundes, dem Ravels Geniestreich auf der Bühne die musikalische Komödie „L’Heure Espagnole“ aus 1907 nicht unbekannt ist.

G. Sz

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