Mehr als 325.000 Teilnehmer bei Massentests in Oberösterreich

Österreichweit lag die Beteiligung bei knapp mehr als 20 Prozent

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Rund zwei Millionen – oder 22,6 Prozent – der etwa 8,86 Millionen Österreicher sind in den vergangenen beiden Wochen zur ersten Tranche der Massentests erschienen. Rund 4200 erfuhren dabei, dass sie das Coronavirus in sich tragen.

Obwohl die Akzeptanz unter den Erwartungen blieb, sah Gesundheitsminister Rudolf Anschober, (Grüne) am Montag einen „guten Start“. Im kommenden Jahr soll eine weitere Testtranche folgen.

Anschober sprach von einem „gelungenen Schritt zur Eingrenzung der Pandemie in Österreich“. 4200 Menschen seien aus dem Infektionsgeschehen geholt worden. Auf diese ersten Massentestungen könne man nun gut aufbauen und sie weiterentwickeln – für eine zweite Runde nach den Feiertagen, für Tests von Berufsgruppen, die in einem intensiven Kontakt zu anderen stehen, und für Testungen in Regionen mit einem besonders hohen Infektionsgrad.

In Oberösterreich haben bis Montag, 17 Uhr, 315.281 Menschen an den Corona-Massentests teilgenommen, 1243 positive Fälle wurden entdeckt. Inklusive der in den vergangenen Tagen getesteten 3135 Polizisten und 25.953 Pädagogen komme man auf 344.369 durchgeführte Tests, was eine Teilnahmequote von 27,5 Prozent bedeute, hieß es beim Land, und 1306 entdeckte Infektionen. Das entspricht einer Positivrate von 0,38 Prozent.

Kostenlose Schnelltests vor Weihnachten in OÖ

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Die bereits ausgewerteten PCR-Tests der ersten drei Tage bestätigen zu 77 Prozent die positiven Ergebnisse. Die Geschlechterbilanz war ziemlich ausgewogen, besonders rege beteiligt haben sich die 50 bis 70-Jährigen.

„Jede entdeckte Person, die das Virus ohne es zu wissen in sich trägt, ist entscheidend, wenn wir Infektionsketten effektiv durchbrechen oder erst gar nicht aufkommen lassen möchten“, dankte LH Thomas Stelzer allen, die sich beteiligt haben. Das Land OÖ will auch vor Weihnachten kostenlose Schnelltests anbieten.

Seit Sonntag wurden in Oberösterreich 543 Neuinfektionen registriert, damit zählt man im Bundesland derzeit 4669 Fälle. Zudem wurden am Montag 24 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Die Betroffenen waren zwischen 51 und 93 Jahre alt.

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