Meinung

von Roland Korntner

Meilensteine

Kommentar zu Kriechmayrs Meilensteinen.

Doppelweltmeister, das zergeht auf der Zunge und ist ein echter Meilenstein für Oberösterreichs Sport.

Doch Vincent Kriechmayr hat sich damit auch den Annalen des Ski-Sports verewigt, wie diese Zahlen zeigen:

Das Speed-Doppel aus Abfahrt und Super-G bei einer Ski-WM gelangen vor dem 29-Jährigen nur Hermann Maier und Bode Miller.

Zwei (oder mehr) WM-Goldmedaillen haben inkl. Kriechmayr seit 1931 nunmehr 38 Athleten erobert.

Nur 13 davon sind Österreicher und diese Liste liest sich wie ein Who is who des rot-weiß-roten Rennsports. Ihr gehören (nach Erfolgen geordnet) Marcel Hirscher (7 Titel), Toni Sailer (6), Toni Seelos (4), Benni Raich, Hermann Maier, Karl Schranz, Mario Matt, Stephan Eberharter, Rudi Nierlich (alle 3), Kriechmayr, Philipp Schörghofer (dank zweier Medaillen in Teambewerben), Franz Klammer und Egon Zimmermann (alle 2) an.

Mit Silber und Bronze von der WM 2019 in Aare liegt „Vinc“ in der ewigen Bestenliste sogar schon auf Rang 26. Und mindestens zwei, vielleicht sogar drei oder vier Weltmeisterschaft hat der Modellathlet ja noch vor sich.

Der wertvolle Nebeneffekt? Mit zweimal WM-Gold ist der größte Druck vom Rest der ÖSV-Mannschaft, von den heute startenden Technikern, genommen.

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