Kommentar zu den Auswirkungen des Klimawandels.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind derzeit besonders stark zu spüren. Temperaturen von über 18 Grad in den Niederungen und von mehr als 13 Grad über 1500 Metern gab es zu Jahresbeginn in Oberösterreich noch nie.
Auch wenn die derzeitige Phase extrem hoher Temperaturen auf eine besondere Wetterlage zurückzuführen ist, die zunehmende Häufung von Hitzewellen ruft eindringlich in Erinnerung, dass der Klimawandel real ist.
Das bestätigen auch die Prognosen, die vor zehn und 15 Jahren getroffen wurden und die heute mit erstaunlicher und erschreckender Präzision zutreffen.
In den kommenden Jahren ist mit immer drastischeren Auswirkungen zu rechnen. Dies bedeutet einerseits, dass wir dringend daran arbeiten müssen, die Erwärmung einzudämmen, um nicht von immer schlimmeren Auswirkungen heimgesucht zu werden, andererseits müssen wir gleichzeitig nach Lösungen suchen, um uns mit den geänderten Rahmenbedingungen zu arrangieren.
Angesichts von Dürren und Überflutungen scheinen schneearme Skigebiete nicht die Hauptsorge zu sein. Und dennoch muss jetzt damit begonnen werden, alternative Angebote zu schaffen, um weiterhin Besucher ansprechen und Wohlstand im Land halten zu können. Reine Wintersportprojekte unter 1000 Metern sind wenig zukunftstauglich.
