Meinung

von Markus Ebert

Das Notwendige tun

Wir stehen in Woche fünf der Corona-Ausnahmesituation. „Schrittweise“ wolle man sich einer „neuen Normalität“nähern, sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz unter Verweis darauf, dass das Virus — „mit Erfolgen und Rückschlägen“ — so lange den Alltag der Bevölkerung begleiten werde, bis ein wirksames Medikament oder eine Schutzimpfung gefunden sei.

Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober stehen wir überhaupt in der „entscheidenden Phase“, diese werde zeigen, ob die schrittweise Öffnung, die mit heutigem Tag beginnt, fortgesetzt werden könne.

Natürlich ist es der Wirtschaft — egal ob produzierend, ob Handel oder Gewerbe oder auch die Kreativwirtschaft — zu wünschen, dass die „neue Normalität“ hilft, die vergangenen vier Wochen Shutdown zu verkraften. Das 38-Milliarden-Paket kann diesbezüglich unterstützend wirken — auch, wenn es um Vertrauensbildung geht. Das unterstreicht auch Finanzminister Gernot Blümel, wenn er sagt: „Wir tun, was notwendig ist“

„Dieses ‚Notwendige‘ zu tun, bleibt aber auch die Aufgabe jedes einzelnen.“

Genau das, dieses „Notwendige“zu tun, bleibt aber auch die Aufgabe jedes einzelnen. Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz tragen, Ansammlungen meiden und möglichst im Home-Office arbeiten sind wohl auf lange Sicht der sichtbare Ausdruck unserer neuen Normalität. Aber das Erreichte sollte Ansporn sein, durchzuhalten.

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