Der große Unterschied

Die Formel-1-WM 2023 ist und bleibt eine Demonstrationsfahrt von Max Verstappen. Der Niederländer feierte in Brasilien am Samstag seinen bereits vierten Sprintsieg in dieser Saison (der Grand Prix war bei Redaktionsschluss nach einer Startkollision samt Rennabbruch noch im Gange).

Nicht umsonst ist die WM längst zugunsten von Verstappen entschieden. Doch bei aller Überlegenheit des nunmehr schon dreifachen Champions gilt es klar festzuhalten: Diese Titel, auch der anno 2023, sind das Ergebnis von außergewöhnlichem Talent, großem Können und der Tatsache, dass Verstappen (fast) keine Fehler mehr macht — egal, ob er gleich nach dem Start vorne wegfährt oder zunächst noch Widersacher auf der Strecke überholen muss.

Und nicht, weil der Red Bull das absolut überlegene, ja unschlagbare Auto ist. Das war er vielleicht zu Saisonbeginn, aber die Konkurrenz mit Mercedes, McLaren und auch Ferrari hat stark aufgeholt, wie Verstappens Teamkollege Sergio Perez, selbst sicher kein untalentierter Lenkradakrobat, leidvoll eststellen und um WM-Platz zwei hart kämpfen muss.

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