Meinung

von Harald Engelsberger

Gordischer Knoten

Kommentar zur Einhausung der Westbahnstrecke bei Leonding.

Vor einem Jahrzehnt war das erste Mal die Rede von einer Tieferlegung der Westbahnstrecke bei Leonding samt Einhausung, der viergleisige Ausbau war für 2017 angedacht.

Noch einmal sechs Jahre später ist es nun gelungen, den Gordischen Knoten der Uneinigkeit zu durchschlagen. Die handelnden Politiker sind längst nicht mehr dieselben, das Ziel blieb stets gleich: Der Zugverkehr, der die Stadt Leonding in zwei Teile zerschneidet, sollte zumindest optisch das Stadtbild nicht mehr verschandeln.

Gewinner sind jetzt eigentlich alle – einmal die Bewohner von Leonding und dann die vielen Öffi-Nutzer, weil das Zug-Nadelöhr endlich entschärft wird und davon profitieren wiederum viele regionale Bahn-Pendler.

Und letztlich können sich auch die Politiker freuen, weil nach endlos scheinenden Verhandlungen nun ein Licht am Ende des Tunnels aufgegangen ist und man über parteipolitische Grenzen hinweg eine dringend benötigte Lösung – auch finanziell – zusammengebracht hat.

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