Kommentar zur Bundespräsidentenwahl.
Die Fotos in den Schulen und Amtsstuben müssen nicht ausgewechselt werden, Alexander Van der Bellen bleibt Bundespräsident.
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Damit bleibt Österreich auch eine Verlängerung des Wahlkampfes erspart. Und mit Blick auf die Wahl 2016 samt gerichtlicher Annullierung und Verschiebung ist es auch gut so, dass es diesmal fast fad abging. Diese Fadesse hat sich allerdings etwas auf die Wahlbeteiligung ausgewirkt – ein Wermutstropfen für die Demokratie.
Noch ist das Ergebnis zwar nicht amtlich, aber trotzdem kann man Van der Bellen gratulieren, der Amtsbonus hat gewirkt. Für seine Herausforderer ist die Bilanz durchwachsen.
FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz hat sich zwar nicht für weitere Wahlen empfohlen, beim nächsten Mal wird von der FPÖ wohl wieder Norbert Hofer nominiert. Eine Debatte rund um Rosenkranz-Erfinder Herbert Kickl wird es aber wohl auch nicht geben.
Für die MFG könnte es der Anfang vom Ende sein, kommt nicht ein neuer Lockdown, könnte MFG bald wieder „Mit freundlichen Grüßen“ heißen. Die anderen vier Kandidaten werden sich wohl nach dem Ausflug in die Spitzenpolitik wieder ihrem erlernten Brotberuf ausüben, egal ob als Schuhverkäufer, Arzt, Blogger oder Kolumnist.
