Meinung

von Manfred Maurer

Licht ins Dunkel des Politischen Islam

Wann immer aus der türkischen Separatgesellschaft fragwürdige Sprüche an die Öffentlichkeit gelangen, werden Übersetzungsfehler ins Treffen geführt. So will auch der türkische Botschafter in Wien sich nicht abfällig über das Weihnachtsfest geäußert, sondern nur eine allgemeine Kulturkritik geübt haben.

Gar keine Stellungnahme gab es (trotz Anfrage) dazu, dass in Gegenwart des Botschafters ein türkischer Abgeordneter den Muslimbruderschaftsgründer Hassan al-Banna rezitiert hat. AKP-nahe Aktivisten in Österreich und Deutschland orten auch hier „Übersetzungsfehler“.

Allerdings: Bei Namen gibt es kein Übersetzungsproblem. Und wer Hassan al-Banna rezitiert, rezitiert den Ideologen des terroristischen Dschihad! Darum geht es. Und weil das in Österreich geschieht, ist es höchste Zeit für die Dokumentationsstelle zum Politischen Islam.

Die Islamische Glaubensgemeinschaft sollte das Projekt unterstützen, anstatt es zu kritisieren. Denn es ist im Interesse der Muslime, die sich integrieren und nicht von Fundis indoktrinieren lassen wollen.

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