Meinung

von Roland Korntner

Linker Wahnsinn

Kommentar zur Wohlstandsvernichtung.

„Die EU muss einschreiten, sonst schafft sie sich als Standort ab.“ Solch klare Worte fand zuletzt Landeshauptmann Thomas Stelzer angesichts exorbitant hoher Kosten für Strom und Gas sowie einer galoppierenden Inflation — in Deutschland ist sie mittlerweile zweistellig.

Durch die bisherige Untätigkeit der EU, was die Eindämmung der Energiepreise, auf welche Art und Weise auch immer, betrifft, wird der Wirtschaftsstandort Europa massiv geschädigt und gefährdet. Die Milliarden schweren Hilfspakete, die derzeit quer durch die EU geschnürt werden, kann sich in Wahrheit und vor allem auf Dauer nämlich kein Land leisten.

Ob die lauten Rufe in Brüssel auch gehört werden? Am Freitag beraten die (Energie-)Minister zumindest wieder einmal über Maßnahmen. Dabei wäre Tempo gefragt.

Vorschläge liegen ja schon genug auf dem Tisch. Kommt es nicht endlich auch zu einer Lösung, sprich wird die Bevölkerung nicht massiv entlastet, schreitet die Wohlstandsvernichtung weiter zügig voran.

Das wäre dann linker Wahnsinn, denn zur Erinnerung: In Europa gibt es derzeit eine linke Mehrheit. Und genau dort ist offenbar das Bewusstsein für die Probleme vieler Bürger bis weit in den Mittelstand hinein noch nicht wirklich entstanden. Falls doch, ist am Freitag die Gelegenheit, es zu beweisen.

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