Meinung

von Christoph Gaigg

Teil der Geschichte

Kommentar zum Stadion in Pasching.

Vor sieben Jahren zog der LASK von der Linzer Gugl aus und suchte in Pasching Unterschlupf, nachdem es mit der Stadt Linz keine zufriedenstellende Einigung über die weitere Stadionnutzung gegeben hatte.

Der Klub holte aus den Möglichkeiten vor Ort das Beste heraus, gestaltete die Anlage durch Sanierungen, den Umbau der Tribünen oder die Errichtung des VIP-Zelts zu einer würdigen provisorischen Heimstätte. Die aufgebaute Infrastruktur, allen voran mit den modernen Trainingsplätzen, wird dem LASK weiterhin zugutekommen.

Nun ist es freilich Zeit für eine neue Ära. Die Vorfreude auf das fast fertige Schmuckstück auf der Linzer Gugl wird Anflüge von Wehmut beim letzten Pflichtspiel in Pasching umgehend verfliegen lassen.

Dennoch bleibt dieses Stadion stets ein Teil der Vereinsgeschichte. Zu Recht, wenn man an die vielen schönen und zukunftsweisenden Momente wie den Meistertitel in der zweiten Liga oder das Bundesliga-Comeback denkt.

Die Nähe zum Spielfeld, der Charme des kleinen Stadions und vor allem die stimmungsvolle Atmosphäre, die selbst bei geringerem Zuschauerandrang herrschte, werden stets in Erinnerung bleiben. Und nicht zu vergessen: Es ist wohl das einzige Stadion, das von sich behaupten kann, eine Verhaftung von Hans Krankl miterlebt zu haben.

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