Kommentar zur Eröffnung der Raiffeisen Arena.
Der 24. Februar 2023 wird ohne Zweifel in die Geschichtsbücher des heimischen Sports eingehen. Dank LASK-Präsident Siegmund Gruber, der wie ein Löwe und vielen Widerständen zum Trotz für das Projekt gekämpft hatte, wurde die neue Raiffeisen-Arena am Linzer Froschberg eröffnet.
Fußballfans aus dem ganzen Land fieberten dem Tag entgegen, konnten es kaum erwarten, endlich den ersten Schritt in „ihr“ neues Wohnzimmer zu setzen. Schade nur, dass nicht alle Anhänger, die gerne dabei gewesen wären, auch in den Genuss des neuen Schmuckkästchens kommen durften.
Denn mit dem Verzicht, Einzeltickets für den Eröffnungsabend anzubieten, hat der LASK eine große Chance vertan, neue Fans, Sympathisanten oder gar zukünftige Dauerkartenkäufer für sich zu gewinnen.
Denn Fan eines Klubs wird man nicht durch eine Marketing-Strategie, das Internet oder den Fernseher. Eine lebenslange Leidenschaft weckt nur das echte, pure Stadionerlebnis mit allem drum und dran. Wie schön wäre es gewesen, wenn eine ausverkaufte Arena für noch mehr Gänsehaut bei allen Beteiligten gesorgt hätte?
So blieben aufgrund der „Loyalität gegenüber den Abobesitzern“ rund 6000 Plätze leer. Schade. Denn eine volle Arena mit vielen Tagesgästen wäre wohl die beste LASK-Werbung aller Zeiten gewesen.
