Mercedes will Lücke schließen

Formel 1: Trotz Auftaktsieg sieht sich das Weltmeister-Team in der Verfolgerrolle

Mercedes hat zwar den Saisonauftakt in Bahrain gewonnen, weiß aber, dass es gegenüber Red Bull einen Rückstand aufzuholen gilt. Im Bild: Max Verstappen (vorne) und Lewis Hamilton.
Mercedes hat zwar den Saisonauftakt in Bahrain gewonnen, weiß aber, dass es gegenüber Red Bull einen Rückstand aufzuholen gilt. Im Bild: Max Verstappen (vorne) und Lewis Hamilton. © AFP/Cacace

Drei Wochen nach dem spektakulären Auftakt in Bahrain geht die Formel 1 in Imola ins zweite Rennwochende des Jahres, ab Freitag (16.4.) heulen die Motoren im Autodromo Enzo e Dino Ferrari.

Mit einer klaren Rollenverteilung: „Dem Auto fehlt es auf einer Runde noch an Pace und Red Bull scheint aktuell vorne zu liegen“, betonte Motorsportchef Toto Wolff auf der Mercedes-Homepage im Vorfeld des Grand Prix der Emilia Romagna.

Er sieht sein Weltmeisterteam deshalb in der Außenseiterrolle: „Wir haben das erste Rennen gewonnen, aber wir machen uns keine Illusionen, dass dies eine unkomplizierte Saison wird“, erklärte der Wiener und versicherte sogleich auch: „Wir geben alles, um die Lücke zu schließen.“

Weil das Überholen auf dem eher engen Kurs relativ schwierig ist, kommt dem Qualifying noch mehr Bedeutung zu: In Bahrain hatte sich Max Verstappen die Poleposition gesichert, ehe er sich im Rennen doch Lewis Hamilton (vor allem wegen einer besseren Strategie) geschlagen geben musste.

Nun will der Niederländer zurückschlagen: „Ich bin motiviert, um zu versuchen, jedes einzelne Rennen zu gewinnen. Mal schauen, ob wir einen Platz besser sein können“, so Verstappen.

Er weiß aber auch: „Alles muss perfekt funktionieren, um unseren großen Rivalen zu schlagen“, so der zehnfache Rennsieger. „Der Saisonstart war positiv, was die Performance betrifft. Aber es gibt keine Garantien für Imola“, erklärte Verstappen.

Der zugleich angriffslustig versicherte: „Ich bin bereit für den Kampf.“ Das kann sein Personal Coach nur bestätigen. „Max ist in der besten Verfassung seines Lebens“, so Brad Scanes im Podcast Talking Bull.

Von Roland Korntner

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