MIA.: Limbo

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Ein wenig positive Energie braucht es vielleicht gerade dieser Tage. „No Bad Days“ heißt ein Song auf dem neuen Album von Mia.

Die siebente Platte der Berliner um Frontfrau Mieze Katz ist vor wenigen Tagen mitten hinein in die Coronavirus-Pandemie erschienen. Auf „Limbo“ drehen Mia die Stellschraube um einige Umdrehungen Richtung Hoffnung.

Für das Musikvideo des gleichnamigen Tracks schnappen sie sich „Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder und lassen ihn in einer Hommage an Christopher Walken (in Fat Boy Slims „Weapon of Choice“) mit wackeligen Beinen durch die Szenerie tänzeln. Der Song sei eine „bewusste Haltung zum Leben in einer Zeit, in der man durchaus als mutig gelten kann, wenn man optimistisch ist“, sagt Frontfrau Mieze in einem Interview.

Und das zieht sich durch die ganze Platte: Motivation, Zuversicht, Übermut. Musikalisch halten Mia an ihrem elektronisch unterlegten Pop fest. Und wie gewohnt wird auch wieder mit Wörtern und Fantastereien jongliert. Das kann kommt mal herrlich frisch daher wie in „Tortenguss“ („über uns tanzen die Kräne Schwanensee“), mal ziemlich bieder wie in „KopfÜber“ („Kribbeln auf der Haut, Autobahn im Bauch“).

Wenn der positive Funke — Mieze spricht einmal von „einer Art Trotz-Tick“ in pessimistischen Zeiten überspringt, — dann kann „Limbo” ein wahres Gute-Laune-Album sein.

Hörprobe:

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