Mike Singer: Emotions

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Mike Singer bleibt sich auf seinem neuen Album „Emotions“ weitgehend treu. Seine mit Rap-Elementen durchmischten Popsongs, darunter Coverversionen der Hits „Verdammt, ich lieb’ dich“ und „Forever Young“, dürften erneut hauptsächlich bei der jungen Zielgruppe landen. Es geht um Liebe, Freunde und Trennungen.

„Tanzen ohne Beat“, „Warum bist du so“ oder „Lass mich los“ wären eine gute Untermalung im Jugendclub und sind durchaus tanzbar. Doch echte Emotionen, wie der Albumtitel suggeriert, erzeugt der junge Musiker mit den 13 Songs nur selten. Das liegt vor allem am Autotune-Effekt, der Singers Stimme sämtliche Gefühle entzieht.

Ausnahmen bilden dabei die beiden letzten Lieder. In „Parkbank“ erinnert sich der 22-Jährige an seine Jugendclique, mit der er in seiner Heimat Offenburg abhing. „Wir haben vieles gemacht, was wir nachher vielleicht bereut haben, das aber einfach zum Leben gehört. Für mich ist dieser Ort total magisch“, sagt Singer rückblickend.

Der Abschlusssong „Licht“ beginnt mit einer Akustikgitarre und kommt ohne Autotune aus. Die Stimme des Sängers wirkt dadurch rauer und echter. „Keiner mehr, der für mich da ist. Keiner, der mich noch versteht. Für alles, was uns noch erwartet, ist es leider schon zu spät“, singt der hörbar verletzte Musiker. Am Ende gibt es die „Emotions“ also doch noch.

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