Milliardenschweres Investitionspaket für Schulen

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Die Regierungsspitze hat am Mittwoch ein 2,4 Mrd. Euro schweres Investitionspaket für den Aus- und Umbau von Schulgebäuden in den nächsten zehn Jahren angekündigt.

Damit soll auch ein Beitrag geleistet werden, um die Investitionen anzukurbeln, erklärte dazu Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch nach der Ministerratssitzung.

Ziel dieses Schulentwicklungsplanes sei es, neu zu bauen, hinzuzubauen und auch die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben, so Kurz. „Das ist auch ein Konjunkturmotor für die regionale Wirtschaft. Es geht um 270 Bauprojekte in ganz Österreich.“

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wies darauf hin, dass auch ökologische Aspekte berücksichtigt werden sollen. Als Beispiel nannte er das Ziel, noch bestehende Ölheizungen durch ökologisch vertretbare Konzepte auszutauschen – etwa durch den Einsatz von Photovoltaik oder Geothermie.

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sagte dazu, der Plan sei nicht starr, sondern flexibel. „Angesichts des langen Planungszeitraums sind Nachjustierungen geplant und erlaubt. Was bleibt, ist die Summe, die wir für das Projekt reserviert haben.“ Bei den Neubauten orientiere man sich an der demografischen Entwicklung.

Man wolle durch die baulichen Tätigkeiten auch die Voraussetzung für ganztägige Schulformen im Unterstufenbereich schaffen, sagte Faßmann. Auch wies er auf die Digitalisierungspläne hin: „Wir wollen haben, dass jede Schule an ein leistungsfähiges Glasfasernetz angeschlossen ist. Überall in der Schule soll WLAN vorhanden sein.“

Und auch Faßmann wies auf die Bedeutung für die Wirtschaft hin: „In dieser Situation zu sagen, man bekenne sich zu Investitionen in den Schulbau, das ist extrem wichtig für die regionale Bauwirtschaft“ – und für alle jene Unternehmen, die an dem Schulbau beteiligt sind.

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