Mindestpensionisten entlasten

Lohnsteuersenkung bringt mehr netto für Pensionen ab 1100 Euro

Im Zuge der Einkommenssteuersenkung von 25 Prozent auf 20 Prozent werden die Pensionen über 1100 Euro brutto monatlich spürbar entlastet. Da dies rückwirkend mit Jahresbeginn gilt, wird die zu viel bezahlte Lohnsteuer am 5. Oktober von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) angewiesen und somit spätestens am 9. Oktober auf den Konten verfügbar sein. Trotz dieser erfreulichen Umsetzung einer langjährigen Forderung des OÖ Seniorenbundes müsse auf die prekäre Lage der Bezieher einer Mindestpension hingewiesen werden, so OÖSB-Landesobmann LH a. D. Josef Pühringer.

Etwas mehr als 1,3 Millionen Senioren erhalten im Monat weniger als 1100 Euro brutto an Pension und haben keinerlei Begünstigungen im Rahmen der Senkung der Einkommenssteuer. Deshalb fordert der OÖ Seniorenbund mit Nachdruck, dass auch die Mindest- und Kleinpensionen merklich über der Inflationsrate erhöht werden.

„Eine spürbare Erhöhung der Mindestpensionen ergibt sowohl für den Staat wie auch für die Betroffenen eine Win-Win-Situation, denn wer so wenig verdient, kann nichts auf die hohe Kante legen, sondern es fließt alles in den Wirtschaftskreislauf zurück“, betont Pühringer und appelliert nochmals an die Bundesregierung, nicht auf die „Schwächsten“ unter den Pensionsbeziehern zu vergessen.

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