„Möglichst sicheren Schulbetrieb“

„Red ma drüber“: UHS im Online-Talk mit Bildungsreferentin Haberlander

Bildungsreferentin Haberlander war auf Einladung der UHS im Online-Dialog mit Schülerinnen und Schülern.
Bildungsreferentin Haberlander war auf Einladung der UHS im Online-Dialog mit Schülerinnen und Schülern. © Land OÖ/Engelsberger

Nicht nur die Schule hat sich in Corona-Zeiten auf den Online-Betrieb ein- und umstellen müssen, auch die Diskussion der Schülervertreter mit der Bildungsreferentin wird online geführt.

Unter dem Motto „Red ma drüber“ haben sich auf Initiative der Union Höherer Schüler (UHS) mehr als 50 Schülerinnen und Schüler mit LH-Stv. Christine Haberlander über „Bildung in Zeiten von Corona“ ausgetauscht.

Haberlander verhehlte nicht, dass die derzeitige Situation „für niemanden eine leichte“ sei. Bei den Schülerinnen und Schülern würden „zwei wichtige Güter auf der Waagschale liegen — zum einen die Bildung, zum anderen die Gesundheit“.

Fehle das ein, verliere das andere an Bedeutung, so die Bildungsreferentin, um gleichzeitig zu betonen: „Umso wichtiger ist es, dass wir mit den Testungen einen möglichst sicheren Schulbetrieb aufrecht erhalten können.“

Zwar hätten die Schülerinnen und Schüler im Distance-Learning „sehr gute Leistungen erbracht, aber die Schulen sind nicht nur Lernanstalten, sondern auch Erfahrungs- und Erkenntnisräume, die fürs weitere Leben lehren“.

Von Schülerseite wiederum wurde betont, es sei in Zeiten wie diesen wichtig, „gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und Klartext miteinander zu reden“.

Es sei notwendiger denn je, „an einem Strang in der Bildungspolitik zu ziehen, miteinander zu diskutieren und sich auszutauschen“, sagte Lea Herbst, Landesgeschäftsführerin der UHS.

Besonders im Fokus hat die UHS die Schule nach Corona, dazu wird die Kampagne „Schule 2.0“ gestartet. Dabei gehe es nicht nur um „Zukunftsvisionen für die ideale Schule“, so Herbst und UHS-Landesobmann Jonas Steinhofer, vielmehr wolle man auch ein „besonderes Augenmerk darauf legen, was wir uns aus dieser Krise mitnehmen können“.

Fortschritte im Bereich der Digitalisierung oder bei der Matura dürften auf keinen Fall wieder verworfen werden.

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