Mordversuch als Brand getarnt

Feuer in Linzer Hotel war Streit unter Betrügern vorangegangen

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Als Mordversuch entpuppte sich jener Hotelbrand in der Nacht zum Mittwoch, bei dem ein Gast (49) von Polizisten in letzter Minute gerettet werden konnte.

Die Polizei hat drei Landsleute (44, 46, 50) des in Deutschland lebenden Letten verhaftet, die ebenfalls im Hotel am Graben nächtigten. Diese sollen den Mann verletzt und im Anschluss das Hotelzimmer in Brand gesteckt haben.

Zuvor war es zu einem heftigen Streit gekommen — worüber ist noch unklar. Der 49-Jährige erlitt ein schweres Schädelhirntrauma, 50 Prozent seiner Haut sind verbrannt, der Mann liegt im künstlichen Tiefschlaf.

Wie sich herausstellte handelt es sich bei den Letten (es gibt noch einen fünften Mann) um Betrüger, die vor allem in Bankinstituten aktiv waren.

Das mutmaßliche Tätertrio war am Mittwoch bei einer Tathandlung in Linz gestellt worden. „Damit konnte man gewerbsmäßige Schwerverbrecher ausforschen, die auch bereits zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden waren“, betonte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, der auch den beiden Lebensrettern dankt.

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