
Eine Verfolgungjagd mit mehreren Polizeistreifen lieferte sich am Montag ein polzeibekannter Schwarzfahrer im Mühlviertel. Ein Beamter hatte den 50-Jährigen in seinem Wagen bei einem Supermarkt in Rohrbach bemerkt.
Da der Mühlviertler keinen Führerschein besitzt, verlangte der Polizist die Autoschlüssel. Doch der 50-Jährige gab Gas und fuhr davon. Weitere Polizeistreifen versuchten ihm anzuhalten, doch der Mann umfuhr zunächst einen quergestellten Streifenwagen und dann noch einen quergestellten Kleinbus.
Auf der Strecke nach Haslach wurde ein weiterer Streifenwagen quergestellt. Weil der 50-Jährige direkt darauf zuhielt, musste die Polizistin am Steuer wegfahren. Der Mühlviertler raste in der Folge — verfolgt von drei Streifen — weiter.
Dabei kam es auch zu gefährlichen Überholmanövern. Durch Haslach und St. Oswald beschleunigte der Wagen auf über 100 km/h bzw. 90 km/h in einer 30er-Zone.
An seinem Elternhaus endete die Verfolgungsjagd. Der 50-Jährige stieg aus, drängte sich an den Polizisten vorbei. Diese stellten ihn aber im Hausflur und konnten dem Tobenden auch Handfesseln anlegen.
Er wurde einvernommen und in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Während er bei der Aktion leicht verletzt wurde, blieben die Polizisten unverletzt.
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