Mut gefragt: „Nicht 90 Minuten hinten reinstellen und untergehen“

SV Guntamatic Ried wartet seit 2010 auf einen Auswärtssieg bei Sturm

Nikola Stosic (r.) und die SV Ried peilen trotz klarer Außenseiterrolle eine Überraschung in Graz an.
Nikola Stosic (r.) und die SV Ried peilen trotz klarer Außenseiterrolle eine Überraschung in Graz an. © APA/EXPA/Hackl

Zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Bundesliga erwartet die SV Guntamatic Ried wohl eine der schwierigsten Aufgaben. Die Innviertler gehen am Sonntag (17) als klarer Außenseiter ins Match beim Tabellenzweiten SK Sturm.

„Sie sind nach Salzburg die zweitbeste Mannschaft. Sie wissen in jeder Phase, was zu tun ist“, fand Rieds Interimstrainer Christian Heinle lobende Worte für die Grazer. Er weiß: „Es muss alles passen, wenn wir hier etwas holen wollen, was wir natürlich vorhaben.“

Einem Auswärtssieg gegen Sturm läuft man schon lange hinterher. Der letzte Erfolg liegt elf Jahre zurück, gelang am 16. Oktober 2010 beim 1:0 unter Trainer Paul Gludovatz. Dennoch wollen es die Wikinger vor allem mutig angehen.

„Ich möchte nicht, dass wir uns 90 Minuten hinten reinstellen und dann untergehen. Wir wollen Phasen haben, wo wir uns befreien und wir werden auch mal situativ pressen“, so Heinle.

Von Christoph Gaigg

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