Nach Messerattacke in Paris: Razzia gegen Terrorhelfer

Bei einer Anti-Terror-Razzia hat die italienische Polizei 14 mutmaßliche Terrorhelfer festgenommen, denen eine Verbindung zu einem Messerangreifer von Paris zur Last gelegt wird.

Ein heute 27 Jahre alter Pakistani hatte am 25. September 2020 in Frankreichs Hauptstadt bewusst in der Nähe der früheren Redaktionsräume des Satireblattes „Charlie Hebdo“ zwei Menschen mit einem Messer verletzt.

Im Jänner 2015 hatten Islamisten dort und an einem koscheren Supermarkt 17 Menschen getötet. Die Franzosen verhafteten den Pakistani 2020 wegen des Terroraktes.

In Italien ging die Polizei nun seit den frühen Morgenstunden am Dienstag gegen Mitglieder einer Terrorzelle vor, die sich als Gruppe „Gabar“ bezeichnete.

Es handle sich dabei um junge Pakistani, die alle direkten Kontakt zu dem Angreifer von Paris gehabt hätten, teilte die Polizei mit. Den Festgenommenen wird die Mitgliedschaft in einer internationalen Terrorgruppe vorgeworfen.

Die Verhaftungen erfolgten in Italien, wo die Anti-Mafia- und Anti-Terror-Abteilung der Staatsanwaltschaft von Genua den Zugriff koordinierte, und anderen europäischen Ländern. Den Angaben zufolge ermittelten auch Anti-Terror-Behörden in Frankreich und Spanien sowie Europol.

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