Nachhaltige Gasalternativen im Fokus

6-Punkte-Plan zur Abfederung der Kriegsauswirkungen

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, der per Video zugeschaltet war, und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck informierten darüber, wie man die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine abfedern kann.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, der per Video zugeschaltet war, und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck informierten darüber, wie man die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine abfedern kann. © City-Foto/Pelzl

Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stand das Oberösterreichische Zukunftsforum, das am Dientag und Mittwoch in der Stahlwelt der Voest in Linz stattfindet. „Wären wir bezüglich Nachhaltigkeit schon ein paar Schritte weiter, hätten wir jetzt nicht so große Probleme“, betonte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Sie sprach damit Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas an und die Probleme, die nicht nur auf die Firmen zukommen, sollte dieses Gas aufgrund des aktuellen Krieges zwischen Russland und der Ukrainie und den damit verbundenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufhören zu fließen.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck betonte, dass Europas Industrieproduktion grundsätzlich sauber sei, Österreich aber die Vorreiterrolle bezüglich CO2-armer Produktion einnehmen könne. Derzeit stehe aber alles im Zeichen des Ukraine-Krieges.

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner formulierte ein 6-Punkte-Forderungs-Programm an den Bund zur Abfederung der Auswirkungen des Krieges auf oberösterreichische Unternehmen.

Unter anderem forderte er ein Aussetzen der Elektrizitäts- und Erdgas-Abgabe, eine strategische Gasreserve, deren Verantwortung beim Bund liegt, einen rasch wirksamen Lenkungsplan, Tempo bei Umweltverträglichkeitsprüfungen, den Ausbau von Biogasanlagen und Haftungen seitens des Bundes, um die Liquidität der österreichischen Firmen, die in der Ukraine tätig sind, sicherzustellen.

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