Neubau der Linzer Donaubrücke steht vor spektakulärer Phase

Ab kommender Woche werden die Tragwerke eingeschwommen

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In der nicht immer glücklich verlaufenen Geschichte des Neubaus der neuen Linzer Donaubrücke scheint jetzt ein Ende absehbar.

In den kommenden Wochen wird es mit dem Einschwimmen der Tragwerke zum spektakulären Höhepunkt der Bauphase kommen. Am 23. und 24. Februar sowie am 3. und 4. März werden die zwei jeweils 2800 Tonnen schweren Stahl- bögen, die in den vergangenen Monaten am Urfahraner Ufer zusammengebaut wurden, an ihre endgültigen Positionen gebracht.

Erledigen werden dies unter anderem zwei jeweils 900 PS starke Schubschiffe, die von den Rotterdam über den Rhein-Main-Donaukanal nach Linz gekommen sind.

Für die Verladung sorgen Spezialfahrzeuge, die wegen ihrer je 30 einzeln angesteuerten Achsen „Tausendfüßler“ genannt werden. Nach dem Einschwimmen und der Platzierung der Tragwerke müssen diese noch verschweißt werden. Dann wird die Fahrbahn betoniert, sowie Beleuchtung und Geländer montiert.

Erfreut über die Fortschritte zeigten sich am Mittwoch bei einer Baustellenbesichtigung LH Thomas Stelzer sowie Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Sie hoben vor allem die wichtige Rolle der neuen Brücke für den öffentlichen Verkehr hervor, spielt sie doch für die geplante Stadtbahn eine zentrale Rolle.

Freuen dürfen sich auch die Fußgänger und Radfahrer. Ihnen stehen auf beiden Seiten jeweils großzügig bemessener Platz sowie sogar Sitzplätze zur Verfügung. Linz AG Generaldirektor Erich Haider sprach daher auch von der „menschenfreundlichsten Brücke“.

Die Verkehrsfreigabe solle wie geplant noch vor Schulbeginn erfolgen, kündigte der zuständige Linzer Stadtrat Markus Hein an.

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