Neue Cybersecurity-Ausbildung macht AHS-Schüler zukunftsfit

Cap.-Programm bringt Jugendlichen ab Herbst 2022 nötiges Rüstzeug bei

In der Coders.Bay in der Linzer Tabakfabrik lernen die Jugendlichen künftig die Grundlagen der Cybersicherheit.
In der Coders.Bay in der Linzer Tabakfabrik lernen die Jugendlichen künftig die Grundlagen der Cybersicherheit. © Claus Muhr

Digitale Angriffe auf Unternehmen sind in Zeiten wie diesen keine Seltenheit mehr, betont Cap.-Projektleiterin Gabrielle Egger. Viel mehr könne schon von einer „Sturmflut“ an Cybercrimes gesprochen werden, gehe aus einer aktuelle Studie der KPMG hervor, betont sie.

Darum hat die Cap. future GmbH, die auch die Grand Garage in der Linzer Tabakfabrik betreibt, ein neues Talenteprogramm für Cybersecurity ins Leben gerufen.

Das Programm „Cap./AHS+Cybersecurity“ ist eine dreijährige Ausbildung ab der 6. Klasse und wird ab Herbst 2022 in der Coders.Bay in Tabakfabrik angeboten. Für den Pilotjahrgang sind laut Egger zehn Plätze zu vergeben.

Früh punkten

„Wir vermitteln heute, was wir morgen brauchen“, so LH-Stellvertreterin und oö. Bildungsreferntin Christine Haberlander. Mit im Boot bei „CAP/AHS+ Cybersecurity” ist neben der Coders.bay die FH OÖ.

„Wir haben die ersten zwei Jahre des Bachelorstudiengangs heruntergebrochen und die einzelnen Lehrinhalte auf die Zielgruppe der AHS-Oberstufenschüler maßgeschneidert“, so Robert Kolmhofer von der FH Hagenberg.

Der Unterricht in der Coders.bay findet jedes zweite Wochenende am Freitagnachmittag und Samstag statt. „Wir bereiten die Jugendlichen mit dem Programm nicht nur auf ein mögliches Folgestudium vor, sie können im Rahmen der Ausbildung auch ECTS-Punkte erwerben, die ihnen im Studium angerechnet werden“, so Kolmhofer weiter. Voranmeldungen sind ab sofort möglich.

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