Neue Kulinarik-Strategie verbindet „das Beste aus beiden Welten“

Schulterschluss – die neue Genussallianz macht „hungrig auf echt“

Leo Jindrak, Max Hiegelsberger, Markus Achleitner und. Michaela Langer-Weninger mit Manifest (v.l.). .
Leo Jindrak, Max Hiegelsberger, Markus Achleitner und. Michaela Langer-Weninger mit Manifest (v.l.). . © Land OÖ/Daniel Kauder

Es ist angerichtet – das Wirtschafts- und Tourismusressort sowie das Agrarressort des Landes OÖ, Genussland OÖ, die Wirtschaftskammer OÖ und die Landwirtschaftskammer OÖ machen mit einer neuen Kulinarik-Strategie Appetit auf Oberösterreich.

„Wir wollen ein unverwechselbares Kulinarik-Profil für Oberösterreich schaffen, um den Standort zu stärken und branchenübergreifend noch mehr Wertschöpfung für die Betriebe zu bringen“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, der die neue Genussallianz initiiert hat.

Hungrig auf Urlauber

Diese verbindet mit einem Manifest „das Beste aus beiden Welten“, wie es die LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger beschrieb. „Von Direktvermarktern über Kräuterpädagogen bis hin zum Urlaub am Bauernhof. Die Strategie vernetzt alle alle Bereiche bestmöglich“, fügte die LK-Präsidentin hinzu.

In diesem Sinne soll Oberösterreich mit Genussmomenten seinen fixen Platz in der Reiseplanung der Touristen finden.

„Das Land Oberösterreich in- wie ausländischen Gästen mit allen seinen Facetten ‚schmackhaft‘ zu machen, davon profitieren nicht nur die Wirte, sondern alle tourismusperiphären Branchen, vor allem Gewerbe, Handwerk und Handel.“, betonte WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak.

Eine Studie der Welt Food Travel Association 2020 bekräftigt diesen Kurs. Demnach geben Urlauber 24 Prozent ihres Reisebudgets für Essen aus, 53 Prozent sind nur wegen der Kulinarik unterwegs.

„Die Vielfalt unserer Betriebe ist die Grundlage für die erfolgreiche touristische Vermarktung“, ergänzte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Die richtigen Zutaten sollen dabei die Schwerpunkte „Netzwerk & Kooperation“, „Selbstbewusstsein & Identität“, „Genusstouristische Produktformate“, „die organisatorische Verankerung“ und ein „einheitlicher Auftritt“ sein. Das Erscheinungsbild gibt es schon.

In den nächsten Monaten werden umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen (Motto: „Hungrig auf echt“) folgen. Bis 2025 soll laut Achleitner „Oberösterreich“ dann als eigenes Reisemotiv am Tourismusmarkt verankert sein.

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