Neue „MINTality“-Stiftung soll mehr Frauen in die Technik bringen

Stiftungsvolumen beträgt mehr als 1,2 Millionen Euro jährlich

Die neu gegründete „MINTality“-Stiftung soll mehr Frauen in die Technik bringen
Die neu gegründete „MINTality“-Stiftung soll mehr Frauen in die Technik bringen © Kzenon - stock.adobe.com

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sind in Österreich immer noch weitgehend Männerdomänen. Lediglich ein Viertel aller hochqualifizierten Wissenschafts- und Technikjobs sind mit Frauen besetzt.

Das soll sich bald ändern: Neun Unternehmen (Miba, Fronius, TGW, Oberbank, Greiner, Knapp, Magna, Umdasch, A1) sowie die Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und die Innovationsstiftung für Bildung haben auf Initiative von Miba-Vorstand Therese Niss eine neue Stiftung eingerichtet, die mehr Frauen in die Technik holen soll.

Mit einem Fördervolumen von mehr als 1,2 Millionen Euro jährlich soll die „MINTality Stiftung“ „Lösungen aufzeigen, um konkret den Fachkräftemangel zu bekämpfen, Teams diverser zu machen, Frauen spannende Karrieren in technischen Berufen zu ermöglichen und Frauen finanziell unabhängiger zu machen“, so Niss. So sollen unter anderm erfolgreiche Projekte zur MINT-Förderung von Mädchen vernetzt und Konzepte für die Pädagogenfortbildung entwickelt werden.

„Technische Berufe bieten nicht nur spannende Aufgaben in einem innovativen Umfeld. Sie schaffen auch viele Karrieremöglichkeiten und sind gut bezahlt. Mädchen und junge Frauen von der Technik zu begeistern, ist daher eine wesentliche Voraussetzung für mehr Chancengleichheit. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten“, führt Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer aus. Als besondere Stärke der neuen Stiftung hob Jakob Calice, Vorstand Innovationsstiftung für Bildung, die Unternehmensperspektiven hervor.

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