Neuer Waldbrand in Kalifornien bedroht mehr als 1200 Häuser

Im US-Bundesstaat Kalifornien bedroht ein schnell um sich greifendes Feuer mehr als 1.200 Gebäude. Das sogenannte Electra Fire breitete sich nach Angaben der zuständigen Behörde CalFire bis Dienstagabend (Ortszeit) auf einer Fläche von knapp 16 Quadratkilometern aus.

Rund 1.300 Feuerwehrleute seien demnach im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Bisher sei das Feuer zu fünf Prozent eingedämmt worden, hieß es.

Nach Angaben der Behörde war das Feuer am Montag, dem Unabhängigkeitstag der USA, etwa 75 Kilometer südöstlich der kalifornischen Hauptstadt Sacramento ausgebrochen. Die Ursache war demnach zunächst unbekannt. Die Behörde hatte zuvor vor der Brandgefahr durch Feuerwerkskörper gewarnt.

Wie eine Sprecherin des US-Energieversorgers Pacific Gas & Electric der „Los Angeles Times“ sagte, wurden Teile des Stromnetzes beschädigt. Mehr als 12.000 Menschen hätten demnach am Dienstagnachmittag keinen Strom gehabt. Die Behörden forderten die Anrainer in den betroffenen Gebieten auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Der Südwesten der USA wird bereits seit Wochen von Waldbränden heimgesucht, die nach Angaben der Behörden durch die anhaltende Trockenheit begünstigt werden. In der Vergangenheit fing die Saison der Buschbrände in Kalifornien meist im Oktober an.

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