„Nicht dogmatisch durchziehen“

Bildungsminister stellt Fahrplan für Matura vor: Start am 20. Mai

Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek zeigte sich mit den Maturaplänen des Bildungsministers zufrieden.
Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek zeigte sich mit den Maturaplänen des Bildungsministers zufrieden. © Schülerunion/Radman

Auch die Zentralmatura 2021 startet aufgrund der Coronapandemie später. Auftakt ist statt am 3. Mai nun am 20. Mai mit dem Prüfungsfach Deutsch, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP).

Die letzte Klausur findet am 31. Mai statt (Italienisch). Darüber hinaus gibt es weitere Erleichterungen für Maturanten: Die Themenbereiche für die mündliche Matura an AHS können gekürzt, die vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten müssen nicht präsentiert werden. Anders als heuer wird die Zahl der schriftlichen Prüfungen nicht eingeschränkt.

Die Maturanten haben aber wieder eine Stunde mehr Zeit. Die mündliche Matura findet ab 7. Juni statt. Bereits nach Weihnachten gibt es für die Maturaklassen zusätzlichen Förderunterricht im Ausmaß von zwei Wochenstunden. Zwischen dem Ende des Schuljahrs für Maturanten am 2. Mai und dem Maturastart am 20. Mai steht außerdem ein zweiwöchiger Ergänzungsunterricht auf dem Stundenplan.

Faßmann begründet die Änderungen bei der Matura mit der Umstellung auf Distance Learning in den vergangenen Wochen: „Die Abschlussklassen haben ein Recht zu wissen, dass wir die Bedingungen human gestalten. Wir haben auch schon heuer bewiesen, dass wir die Maturaregeln nicht dogmatisch durchziehen, sondern bereit sind, diese situationsbezogen anzupassen.“

Je nach Infektionslage könnte es aber auch hier noch Änderungen geben: „Wenn das Sommersemester unerfreulich wird, dann ist die mündliche Prüfung etwas, worüber wir noch sprechen können.“

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Für Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek seien große Teile der Wünsche der Schülervertretung übernommen worden. SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid hoffte in einer Aussendung, dass Faßmann seine Pläne mit den Schulpartnern abgestimmt habe.

Das könnte Sie auch interessieren