Niederländer nach Betrugsversuch mit elf Millionen Masken vor Gericht

In den Niederlanden müssen sich zwei Männer nach der vorgetäuschten Lieferung von elf Millionen Schutzmasken an Deutschland seit Mittwoch wegen Betrugsverdachts vor Gericht verantworten. Die 51 und 61 Jahre alten Männer hatten nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft eine Anzahlung von knapp 900.000 Euro für die angebliche Lieferung kassiert.

Das Geld sei dann aber auf andere Konten im In- und Ausland weitergeleitet worden, ohne dass die von Deutschland bestellten Masken geliefert wurden. Die Männer sollen diese zuvor über eine gefälschte Internetseite angeboten haben.

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Zehn Lastwagen seien bereits zur Abholung der Masken in Deutschland parat gestanden, berichtete die Zeitung „Twentse Courant“ vom Start des Prozesses in Zwolle. Die beiden vielfach vorbestraften Männer sollen die Anzahlung zum Begleichen eigener Schulden verwendet und große Summen unter anderem auf das Konto einer nigerianischen Bank transferiert haben. Ein Großteil des Geldes konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft später sichergestellt werden. Der Prozess wurde vorerst unterbrochen, weil die Verteidiger sich über ungenügend Vorbereitungszeit beschwerten.

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