Nur 13 % der Deutschen wollen heuer verreisen!

Aktuelle Umfrage des ZDF beinhaltet schlechte Nachrichten für Spanien, Italien und Österreich

Laut den gestern vorgelegten Umfrageergebnissen planen derzeit nämlich nur 13 Prozent der Deutschen einen Urlaub außerhalb der Landesgrenzen. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Nachbarn will den Sommerurlaub im eigenen Land verbringen, satte 37 Prozent haben vorerst keinerlei Urlaubsaktivitäten geplant.

Bleiben 18 Prozent, die derzeit noch keine endgültige Entscheidung über ihren Sommer 2020 getroffen haben. Hauptleidtragende der gedämpften Reiselust der Deutschen innerhalb Europas sind laut den im Jänner 2020 erhobenen Reiseplänen Spanien, Italien, Skandinavien, Griechenland, Österreich, Kroatien sowie die Türkei und Frankreich. Ein weiteres Fünftel der Deutschen hatte im Jänner noch angegeben, eine Fernreise im Auge zu haben.

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Athen lockert Einreise

Unterdessen ging gestern europaweit das Buhlen um Sommergäste weiter. Für die Österreicherinnen und Österreicher die bemerkenswerteste Ankündigung kam dabei aus Athen: Griechenland wird mit 15. Juni die Einreisebestimmungen lockern, sodass die bisherige Quarantänepflicht für Einreisende aus 29 Staaten wegfallen wird. Am 1. Juli will die griechische Regierung laut ihrer Ankündigung Lockerungen für Gäste aus weiteren Staaten überprüfen.

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Friaul kritisiert Kurz

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In Italien ging am Freitag der Aufruhr aufgrund europäischer Reisebeschränkungen weiter. Die rund um Triest liegende Urlaubsregion Friaul Julisch Venetien will nun mit einer Flut an Postkarten den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz dazu bringen, die Beschränkungen gegenüber Italienreisenden aufzugeben. „Wir wollen Kurz beweisen, wie rigoros unsere Sicherheitsprotokolle sind und wie effizient wir uns organisiert haben“, sagte der Präsident der Handelskammer Friaul, Antonio Paoletti, am Freitag bei der Präsentation jener Einladungskarten, die nun jeder Tourismusbetrieb der Region an Österreichs Kanzler schicken soll. „Eine sympathische Aktion, mit der wir hoffen, auf politischer Ebene etwas zu bewirken“, fügte Paoletti mit einem Augenzwinkern hinzu.

Venetien kritisiert Rom

Der Präsident der benachbarten Region Venetien, Luca Zaia, schoss sich im Kampf um ausländische Gäste am Freitag auch auf Italiens Regierung ein: „Italien muss sich an den internationalen Tischen mehr Gehör verschaffen! Wir sind in der Außenpolitik schwach!“, drängt Zaia auf umgehende Lockerungen der Reisebestimmungen für Italien.

Tirol kritisiert Wien

Unter anderen Vorzeichen forderte am Freitag auch der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Christoph Walser, Österreichs Regierung auf, die Reisebestimmungen zu lockern: „Ab dem 3. Juni öffnet Italien die Grenze und in der Folge dürfen Deutsche via Korridor Tirol nach Süden fahren, aber in Tirol nicht Halt machen. Diese Gesamtsituation ist verwirrend und benachteiligt unsere Tourismusbetriebe, ohne dass es dafür einen nachvollziehbaren Grund gibt!“ Bundeskanzler Kurz kündigte am Freitag für die Woche nach Pfingsten neue Grenzregelungen mit Nachbarstaaten ab 15. Juni an (inklusive Wegfall der Quarantänepflicht), sieht Italien aber nach wie vor als schwierigsten Fall in dieser Frage.

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