Oberösterreich ist auf dem Weg in Richtung Vollbeschäftigung

Arbeitslosenquote sank österreichweit auf niedrigsten Wert seit 2008

In OÖ bekommen immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz.
In OÖ bekommen immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz. © Syda Productions - stock.adobe.com

Der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden negativen Auswirkungen unter anderem auf die Lieferketten sorgen zwar für Unsicherheiten.

Dennoch präsentiert sich der Arbeitsmarkt in Österreich derzeit gut: Im heurigen März ist die Arbeitslosenquote auf 6,3 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit 2008 gesunken.

Oberösterreich: Weniger Langzeitarbeitslose

Noch wesentlich besser stellt sich die Situation in Oberösterreich dar: Hier liegt die Arbeitslosenrate bei 3,8 Prozent und damit um 1,8 Prozentpunkte niedriger als im Jahresvergleich. „Oberösterreich ist zurück auf dem Weg zur Vollbeschäftigung“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner ©Land OÖ/Mayrhofer
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (v.r.) ©Land OÖ/Mayrhofer

Besonders erfreulich sei, dass der Rückgang der Arbeitslosenzahlen in allen Gruppen stattfindet und mit 36,6 Prozent bei den Langzeitarbeitslossen am stärksten ist. Zugleich ist die Zahl der Beschäftigten auf 695.000 nach oben geklettert. Ebenso gestiegen ist die Zahl der offenen Stellen.

Rekordbudget für Pakt für Arbeit und Qualifizierung

Dies alles gebe „Rückenwind bei unserem Bemühen, dass alle Menschen in Oberösterreich Arbeit haben“, so Stelzer und Achleitner. Unsicherheiten durch Lieferkettenprobleme und teuere Energie infolge des Krieges in der Ukraine bestehen dennoch. Daher rüste man sich weiter in enger Abstimmung mit den Unternehmen. So fließe die Rekordsumme von 350 Mio. Euro in den heurigen Pakt für Arbeit und Qualifizierung. Davon profitieren Unternehmen, die Fachkräfte suchen, ebenso wie arbeitssuchende Menschen.

Österreichweit sei der Jobmarkt robust und die Unwägbarkeiten aufgrund der geopolitischen Lage verkraftbar, sagte Arbeitsminister Martin Kocher. Bisher habe man 7000 blaue Identitätsausweise versendet, mit denen sich aus der Ukraine Geflüchtete bei Arbeitgebern oder dem AMS melden können.

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