Oberösterreich soll in Zukunft noch mehr auf den Fisch kommen

Hiegelsberger: „Wir möchten die Eigenproduktion pro Jahr weiter steigern“

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei den Fischteichen von Eisvogel in Molln.
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei den Fischteichen von Eisvogel in Molln. © Land OÖ/Daniel Kauder

Die heimische Fischproduktion kann sich sehen lassen. Ob Garnelen aus dem Kremstal oder Alpenkaviar vom siberischen Stör und Sterlet aus den Kalkalpen — die Fischerzeugung läuft auf Hochtouren. Jährlich werden bis zu 700 Tonnen Speise- und Besatzfisch produziert. Den größten Teil machen dabei Forellen und Saiblinge aus. Diese kommen unter anderem vom Mollner Fischproduzenten Eisvogel, der seit gut 60 Jahren Fische züchtet und mittlerweile alles beliefert, was Rang und Namen hat.

Möglichkeiten nutzen

„Auch wenn wir in Österreich als Binnenland weit weg von einer hundertprozentigen Eigenversorgung sind, so ist es doch das klare Ziel, die bestehenden Möglichkeiten zur Fischproduktion auszubauen und die Eigenproduktion weiter zu steigern“, so Agrar- Landesrat Max Hiegelsberger. Dafür hat das Land heuer 113.000 Euro an Förderungen budgetiert. Darüber hinaus kofinanziert das Land Projekte im Rahmen des Europäischen Meeres-, Fischererei- und Aquakulturfonds 2021-2027, für den jährlich weitere 200.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Eisvogel erhielt ebenfalls eine Förderung aus dem Fonds. Derzeit liegt der Selbstversorgunggrad bei rund sechs Prozent, wie es vom Land OÖ heißt. Laut Eva Keferböck, Prokuristin bei Eisvogel, habe man coronabedingt besonders beim Konsumenten gemerkt, dass der heimische Fisch Saison habe. Lachsforelle im Filet sei durch seine roten Farbe sehr beliebt. Auch im Biosegment punktete der Biosaibling

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