Oberösterreichs Rad-Spektakel strebt immer weiter nach Höherem

Ab Donnerstag will zwölfte Auflage der OÖ-Tour neue Maßstäbe setzen

Am Linzer Hauptplatz (r. Felix Ritzinger) startet am Donnerstag die Oberösterreich-Rad-Rundfahrt.
Am Linzer Hauptplatz (r. Felix Ritzinger) startet am Donnerstag die Oberösterreich-Rad-Rundfahrt. © OÖRV/Eisenbauer

„Diese Tour soll das Aushängeschild des Landes werden“ — Oberösterreichs Radsport-Präsident Paul Resch stellt vor dem Start der 12. internationalen OÖ-Radrundfahrt am Donnerstag (18.15) hohe Ansprüche an sich und sein Team.

Und diese Auflage wartet tatsächlich mit Innovationen auf und setzt neue Maßstäbe — doch damit soll das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.

Die Strecke

Zum dritten Mal beginnt die Jagd nach dem Toursieg mit dem spektakulären Einzelzeitfahren vom Linzer Hauptplatz auf den Schlossberg — 631 Meter mit 32 Höhenmeter. Am Freitag geht es für den Tross von Wels nach Ranshofen, wo mit drei Runden am AMAG-Werksgelände eine Premiere auf die Fahrer wartet. Die dritte Etappe endet beim Mitarbeiterfest der Firma Ökofen in Niederkappel. Die Entscheidung fällt dann schließlich am Sonntag nach der langen Fahrt vom Paneum in Asten nach Hinterstoder auf die Höss.

Die Favoriten

„Es wird eine heiße Partie“, ist sich Resch sicher. Die besten Chancen auf einen Heimsieg haben wohl Moran Vermeulen und Daniel Lehner (beide Wels) bzw. Jonas Rapp und Rainer Kepplinger (Hrinkow). Allerdings ist das Feld mit 24 Teams aus 13 Nationen stark wie selten zuvor.

Brisant: Vorjahressieger Alexis Guerin und der knapp geschlagene Riccardo Zoidl fahren heuer gemeinsam für das Team Vorarlberg. Auch der Dritte aus dem Vorjahr, Michal Schlegel (CZE, Elkov) ist wieder mit dabei.

Die Übertragung

Das Team von K19 begleitet alle Etappen mit drei Motorrädern und per Hubschrauber. Zu sehen ist die Tour per Livestream, auf K19 bzw. erstmals auch auf LT1.

Die Zukunft

Die Anstrengungen (vor allem Gespräche mit großen Sponsoren) für einen Aufstieg in eine höhere UCI-Kategorie laufen. „Das Ziel ist schon, dass World-Tour- Teams wie Bora starten“, steckt sich OÖRV-Präsident Resch ein hohes Ziel.

Von Tobias Hörtenhuber

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