ÖBB bauen Oberösterreich zu einem Bahn-Musterland aus

Allein heuer setzt das Unternehmen 250 Projekte um – Bahnverkehr soll vollständig dekarbonisiert werden

In ganz Oberösterreich werden Bahnhöfe modernisiert, neue Gleise verlegt und Strecken elektrifiziert. Allein heuer setzen die ÖBB 250 Bauprojekte um.

Oberösterreich wird Schritt für Schritt zum Bahn-Musterland ausgebaut, sagten am Donnerstag ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner in einer Pressekonferenz.

So wird die Weststrecke weiter Stück für Stück viergleisig ausgebaut, um die Kapazitäten der Strecke für den klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr weiter zu erhöhen.

Nach dem Baubeginn für die Strecke Marchtrenk – Wels im Vorjahr folgen nur weitere Gleise zwischen Linz und Marchtrenk und später zwischen Linz Kleinmünchen und dem Linzer Ostkopf.

Zusätzlich werden die Regionalbahnen gestärkt und der Umstieg auf die Weststrecke weiter verbessert. Geplant sind umfassende Streckenelektrifizierungen, damit Züge klimaneutral mit grünem Bahnstrom unterwegs sein können. Aktuell sind 64 Prozent der oö. Bahnstrecken elektrifiziert (Dekarbonisierung).

Bis 2030 soll dies beim überwiegenden Teil der Strecken der Fall sein. Zudem bauen die ÖBB die Bahnhöfe zu modernen und barrierefreien Mobilitätsdrehscheiben aus. „Der Ausbau und die Attraktivierung der oö. Schienenlandschaft ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch zur Stärkung der Regionen“, so Steinkellner.

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