Österreich bei Badesee-Ranking der EU auf Platz zwei

Österreich hat sich beim jährlichen EU-Ranking der Qualität der Badeseen vom dritten auf den zweiten Platz verbessert – lediglich in Zypern waren die Werte noch besser. „Wenn man die Ergebnisse rein auf Binnengewässer umlegt, liegen wir sogar auf Platz eins“, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).

Für den EU-Bericht, der am Montag veröffentlicht wurde, wurde die Qualität Badegewässer während der Badesaison 2019 überprüft. In Österreich wurden dabei von den insgesamt 261 untersuchten heimischen Badestellen 99,6 Prozent (260 Stellen) als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft.

100 Prozent der heimischen Badestellen hielten die strengen EU-Vorgaben ein. Bei einer Badestelle am Wolfgangsee werden erst seit 2017 Proben entnommen. Diese konnte deshalb noch nicht bewertet werden, da dafür Datenreihen von vier Badesaisonen vorliegen müssen.

„Nach den Lockerungen der Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 sind die nun vorliegenden Ergebnisse ein weiterer Grund, einen geplanten Urlaub 2020 in Österreich zu verbringen“, meinte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Auch Köstinger unterstrich, dass „Gäste in Österreich die hohe Qualität unserer vielen Badegewässer schätzen und deshalb zu uns kommen“.

Für Österreich ist der zweite Platz das bisher beste Ergebnis. Im Vorjahr lag Österreich auf dem dritten, im Jahr davor auf dem fünften Platz. Ebenfalls gut schnitten Malta (Platz drei), Griechenland (Platz vier) und Kroatien (Platz fünf) ab. Ganz hinten landeten die Slowakei und Albanien.

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Neben den 28 EU-Mitgliedsstaaten wurden auch die Badewasserqualität der Schweiz und von Albanien nach denselben Qualitätsanforderungen bewertet. Insgesamt wurden 22.295 Stellen in diesen 30 Ländern untersucht. Der für Europa errechnete Durchschnittswert des Anteils von Badegewässerstellen, deren Qualität mit „ausgezeichnet“ bewertet wurde, liegt bei 84,6 Prozent.

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