Österreich will eine Scharte ausmerzen

Nations League: Nach dem Ausrutscher gegen Rumänien soll am Sonntag Sieg in Nordirland her

FUSSBALL: L?NDERSPIEL: ??STERREICH - GRIECHENLAND
FUSSBALL: L?NDERSPIEL: ??STERREICH - GRIECHENLAND © APA/EXPA-Groder

Das erklärte Ziel ist bekanntlich der Sieg in Gruppe 1, um von der Liga B in die Liga A aufzusteigen, dazu sind nach dem 2:1 gegen Norwegen und dem 2:3 gegen Rumänien wahrscheinlich drei Punkte in Belfast nötig: „Wir müssen dort alles investieren und an unsere Grenzen gehen“, forderte Teamchef Franco Foda.

Während Österreich am Mittwoch auf freundschaftlicher Ebene ein 2:1 gegen Griechenland feierte, mussten die Briten am Donnerstag gegen Bosnien im Play-off um die letzten vier EM-Tickets für 2021 über 120 Minuten gehen, ehe sie im Elferschießen triumphierten. Von einem großen Vorteil will der Deutsche aber nichts wissen: „Sie haben gewonnen, das gibt Energie“, erklärte Foda.

Das Spiel der Nordiren habe er sich natürlich angesehen: „Sie waren sehr effizient“, erzählte Foda. „Sie geben nie auf und können auch gut Fußball spielen. Wir müssen bei 100 Prozent sein, um dort zu bestehen.“

Das habe man auch schon in den beiden Duellen vor zwei Jahren am eigenen Leib erfahren, damals gab es (ebenfalls im Rahmen der Nations League) zweie knappe Siege (1:0 und 2:1). „Wir müssen kompakt stehen, aber auch kreativ sein“, weiß Foda.

Andere Aufstellung als gegen Griechenland

Mit welcher Aufstellung und welchem System das gelingen soll, ließ der Nationaltrainer offen — ebenso wie die Frage, auf welcher Position David Alaba eingesetzt wird. Der Bayern-Profi agiert bei seinem Klub seit fast einem Jahr als Innenverteidiger, Foda setzte ihn im Nationalteam in verschiedenen Rollen auf dem linken Flügel ein. „David kann überall richtig gut spielen“, gab sich der Teamchef verschlossen.

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Neben Alaba kehrt im Vergleich zum Griechenland-Spiel auch Xaver Schlager in die Mannschaft zurück. Zudem dürften Michael Gregoritsch, Stefan Lainer und Christoph Baumgartner in die Startformation rücken.

Der zuletzt an Muskelbeschwerden laborierende Sasa Kalajdzic machte das Donnerstag-Training mit und dürfte in Belfast (wohl als Joker) einsatzbereit sein.

Bei der EM 2021 nicht gegen Rumänien

Klar ist nunmehr auch, dass Österreich bei der EM 2021 nicht mehr auf Co-Gastgeber Rumänien (1:2-Niederlage im Play-off in Island) treffen kann. Zu den Niederlanden und der Ukraine kommt noch der Sieger aus Georgien gegen Nordmazedonien in die Gruppe: „Es ist sicher ein Vorteil, dass sich die Rumänen nicht mehr qualifizieren können, sie hätten bei der EM ein Heimspiel gehabt. Aber auch Georgien und Nordmazedonien sind starke Gegner“, befand Foda.

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