Österreicher loben die öffentliche Verwaltung

Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Österreicher sind der Auffassung, dass der Öffentliche Dienst die gesamte Situation in der Corona-Krise gut im Griff hatte. Das geht aus einer IMAS-Umfrage im Auftrag der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hervor.

Vier von fünf Österreichern (81 Prozent) attestieren den Mitarbeitern, die Maßnahmen wie Quarantäne, Ausgangsbeschränkungen etc. gut und objektiv umgesetzt zu haben. Fast ebenso viele (78 Prozent) haben trotz Einschränkungen und wirtschaftlicher Sorgen Vertrauen in den Staat und seine Einrichtungen gehabt.

Und das Gesundheitssystem war für 77 Prozent gut auf die Krise vorbereitet. Als Folge der Krise glauben vier Fünftel, dass die Bedeutung von Home Office und die digitale Erreichbarkeit der Behörden stark zunehmen wird.

„Großes Vertrauen“

Für GÖD-Vorsitzenden Norbert Schnedl zeigt die Umfrage, dass die Bevölkerung „großes Vertrauen in den Öffentlichen Dienst hat und dessen Leistungen positiv beurteilt“. In Krisensituationen komme den öffentlichen Organisationsstrukturen eine besondere Bedeutung für das Funktionieren der Gesellschaft zu, sagte Schnedl zur APA.

Nach Ansicht des GÖD-Vorsitzenden geht aus der Umfrage auch eindeutig hervor, dass von der Bevölkerung ein starker, aktiver Staat mit einer entsprechenden Ressourcenausstattung gewünscht werde.

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