Fix: Olympische Spiele wegen Coronavirus verschoben

Die quälende Warterei auf eine Entscheidung hat ein Ende, die Olympia-Athleten werden ihr für Sommer 2020 anberaumtes Highlight erst später erleben. Die ursprünglich von 24. Juli bis 9. August geplanten Olympischen Sommerspiele in Tokio sind wegen der Corona-Pandemie verlegt worden. Darauf einigten sich das IOC und Japan am Dienstag nach einer Telefonkonferenz.

Der Termin steht noch nicht fest, spätestens Sommer 2021 wurde aber vereinbart. Die Spiele sollen ihren Namen behalten und als Tokio 2020 abgehalten werden. Auch die Olympische Flamme soll in Japan bleiben.

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Der Druck vieler Nationaler Olympischer Komitees, Internationaler und Nationaler Fachverbände auf das Internationale Olympische Komitee (IOC) war in den vergangenen Tagen immer größer geworden. Am Dienstag kamen Japans Ministerpräsident Shinzo Abe und IOC-Präsident Thomas Bach überein, dass die Spiele verschoben werden.

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Diese Verschiebung ist eine historische Entscheidung. Eine Absage gab es in der Vergangenheit dagegen schon einige Male. Im Ersten Weltkrieg wurden die Sommerspiele 1916 (Berlin), im Zweiten Weltkrieg die Sommerspiele 1940 (Tokio) und 1944 (London) sowie die Winterspiele 1940 (Cortina d’Ampezzo) und 1944 (Sapporo) gestrichen.

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2021 dürfte damit ein Mega-Sportjahr werden, wurde doch auch bereits die Fußball-EM um ein Jahr auf 11. Juni bis 11. Juli 2021 verschoben. Für Österreich sehr relevant sind zudem die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften von 7. bis 21. Februar in Cortina d’Ampezzo und die Nordische WM von 23. Februar bis 7. März in Oberstdorf.

Reaktionen  aus OÖ auf die Verschiebung

Lukas Weißhaidinger (Diskuswurf/WM-Dritter): „Menschlich ist die Absage natürlich zu begrüßen. Derzeit geht es vorrangig um die Gesundheit aller und um die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Sportlich gesehen macht es mich, in einer ersten Reaktion, natürlich auch traurig. Ich habe seit vier Jahren auf den 1. August 2020, den Tag des Diskus-Finales, hingearbeitet.“

Verena Preiner (Siebenkampf/WM-Bronze): „Es ist sicher die fairste und beste Lösung für den Sport. Und es gibt uns die Sicherheit, dass wir alle genügend Zeit haben, uns in Ruhe auf Olympia vorbereiten zu können.“

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