Oö. Betriebe kämpfen in der Krise

Borealis arbeitet mit allen 1250 Mitarbeitern in Linz weiter – Andere Firmen in Kurzarbeit

Bei der Borealis im Linzer Chemiepark werden weiter alle Mitarbeiter beschäftigt. Andere Betriebe kämpfen.
Bei der Borealis im Linzer Chemiepark werden weiter alle Mitarbeiter beschäftigt. Andere Betriebe kämpfen. © Borealis

Es trifft aktuell fast alle heimischen Betriebe: Von Kurzarbeit bis Kündigungen bleibt kaum ein Unternehmen verschont.

Aber es gibt auch noch Firmen, die weiterhin das Geschäft am Laufen halten – auch im Produktionsbereich. So sind etwa bei der Borealis noch alle 1250 Mitarbeiter in Linz noch in Beschäftigung.

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„Unsere MitarbeiterInnen am Standort Linz sorgen weiterhin für die sichere Aufrechterhaltung des Produktions- und Forschungsbetriebes. Gerade in dieser Krisensituation sind sowohl die Düngemittelproduktion (wichtig für die Landwirtschaft und damit für die Lebensmittelversorgung), technische Stickstoffprodukte (Adblue für den Lkw-Verkehr) als auch der Kunststoffbereich (Materialien für den Gesundheitsbereich und wertvolle Verpackungen) von großer Bedeutung“, hieß es auf VOLKSBLATT-Anfrage, dass – wenn auch teilweise in neuen Arbeitsmodellen – weiter gearbeitet wird.

Bei Fronius in Wels betonte man in einer Aussendung, sich zu bemühen den Mitarbeitern den Erhalt sämtlicher Arbeitsplätze garantieren zu können. Über mögliche Kurzarbeit wollte man sich nicht äußern.

Kurzarbeit in Linz

Viele andere Unternehmen trifft es schon jetzt mit Kurzarbeit. Der Bahnbaumaschinenhersteller Plasser & Theurer schickt 1100 von 1800 Mitarbeitern in Österreich in dieses neue Modell.

900 Arbeiter wurden bereits Mitte März angemeldet, 200 Angestellte folgten jetzt, wurde am Montag bekannt gegeben. Betroffen ist vor allem der Standort Linz, aber auch die Zentrale in Wien sowie der Standort Purkersdorf in Niederösterreich.

Auch am Linzer Airport werden ab morgen Konsequenzen gezogen. Bis 30. Juni werden 165 Mitarbeiter auf Kurzarbeit geschickt. Es gibt derzeit keinen zivilen Passagierverkehr mehr ab Linz.

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