Oö. Feuerwehren sollen Ende März 15.000 Impf-Dosen erhalten

Das Land Oberösterreich will ab 29. März den Feuerwehren 15.000 Dosen AstraZeneca zur Verfügung stellen.

Dieses erste Impf-Kontingent bringe „einen sehr wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Einsatzdienstes aber auch der weiteren Unterstützungsleistungen bei der Umsetzung der Covid-Maßnahmen“, meinten Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) am Dienstag.

Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger, Kraftfahrer oder Mitglieder zur Sicherung der Tageseinsatzbereitschaft sollen zuerst an die Reihe kommen.

Bereits vergangenes Wochenende waren rund 1.400 Mitglieder der Feuerwehr geimpft worden, da kurzfristig Dosen übrig blieben, weil Impftermine „durch die ursprünglich eingeladenen Zielgruppen nicht gebucht wurden“, hieß es in der Aussendung weiter.

Anfang Februar hatte der Bundesfeuerwehrverband das Fehlen seiner Organisation in der aktuellen Version des nationalen Impfplans kritisiert, obwohl Experten und Politiker betont hätten, dass die Feuerwehr zur kritischen Infrastruktur zählt und in Phase 2 berücksichtigt werde.

Oberösterreichs Landeshauptmann hatte dafür plädiert, dass zumindest ein Teil der Feuerwehr-Mitglieder frühzeitig geimpft wird. Die Ankündigung, 15.000 Dosen ab 29. März bereitzustellen, honorierte Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer. Das Land zeige damit „Verantwortungsbewusstsein“, bedankte er sich bei Stelzer für die Unterstützung. In Oberösterreich sind 94.000 Mitglieder bei den Wehren aktiv.

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Insgesamt wurden in dem Bundesland mit Stand Dienstagnachmittag 142.271 Dosen verimpft. 5.038 davon gingen an Rettungsdienste.

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