OÖ: Mehr als 90.000 Impfungen

Ab 2. März wird auch im Behindertenbereich gestartet

Mehr als 90.000 Corona-Impfdosen — exakt 90.757 — waren am Freitag in OÖ verimpft worden, gab der Krisenstab des Landes bekannt. 36.064 Menschen haben bereits die zweite Impfung erhalten.

Derzeit werden die letzten der 15.900 möglichen Impftermine für die angemeldeten Senioren ab 84 Jahren vergeben, zudem gilt es, die Impfungen für die nächsten Zielgruppen vorzubereiten: Direkt nach Abschluss der Impfungen Ende Februar in den 135 oö. Altenheimen startet mit 2. März die Immunisierung von Beschäftigten im Behindertenbereich, von Mitarbeitern der Mobilen Dienste sowie von Familienhelferinnen.

Ebenso beginnen die Impfungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, die ein Angebot nach dem Chancengleichheitsgesetz in Anspruch nehmen. Zuerst sind jene an der Reihe, die in vollbetreuten Einrichtungen leben.

„Die Weiterführung des Impfplans im Sozialbereich wurde von allen Seiten dringend erwartet. Es ist daher erfreulich, dass bereits sehr zeitnah weitere Zielgruppen immunisiert und damit schwere Krankheitsverläufe verhindert werden können“, betonen Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Die Schutzimpfung für Menschen mit Beeinträchtigungen sei ihnen ein besonderes Anliegen, da wir damit jene Personen schützen, die sich selbst am wenigsten schützen können.

Nur mRNA-Impfstoff für Hochrisikopatienten

Mit dem Gerücht, Oberösterreich würde von den Vorgaben des nationalen Impfgremiums (NIG) abweichen und den Impfstoff von AstraZeneca nun für die jüngere Hochrisikogruppe (unter 65 Jahren) empfehlen, will der Krisenstab des Landes aufräumen: Oberösterreich halte sich an die Empfehlungen des NIIG, wurde klargestellt. Gemäß den Vorgaben kommt bei Hochrisikopatienten aller Altersgruppen ein mRNA-Impfstoff (BioNTech/Pfizer, Moderna) zum Einsatz.

Mit der Impfung von Hochrisikopatienten im Bereich der Krankenanstalten (z. B.: Dialysepatienten oder im Bereich der Transplantationen) wurde bereits begonnen.

Das könnte Sie auch interessieren