OÖ nutzt neue Breitbandmilliarde

Schon in der Vergangenheit bei der Abrufung der Mittel sehr erfolgreich

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner will auch heuer wieder viele Förderungen nach Oberösterreich holen.
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner will auch heuer wieder viele Förderungen nach Oberösterreich holen. © Land OÖ/Kauder

Seit Mittwoch steht die zweite Breitbandmilliarde nun tatsächlich zur Verfügung. Die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger gab die erste Tranche von 660 Mio. Euro aus einem Topf mit 1,4 Mrd. Euro frei.

Davor hatte die EU-Kommission Grünes Licht für die Förderung gegeben. Ziel ist eine möglichst breite Versorgung Österreichs mit schnellem Breitband-Internet bis zum Jahr 2030.

OÖ will wieder profitieren

„Die Digitalisierung aller Lebensbereiche hat durch die Corona-Krise noch einen zusätzlichen Schub bekommen. Daher treiben wir die flächendeckende Versorgung Oberösterreichs mit schnellem Internet mit Hochdruck voran. Schon bei der ersten Breitband-Milliarde des Bundes ist es uns gelungen, mit 413 Mio. Euro einen Anteil von 40 Prozent der für den Ausbau der Breitband-Infrastruktur zur Verfügung stehenden Bundes-Mittel nach Oberösterreich zu holen. Das ist fast genauso viel wie die beiden nachfolgenden Bundesländer Niederösterreich mit 24 Prozent und Steiermark mit 17 Prozent zusammen. Jetzt startet der Bund die zweite Breitband-Milliarde mit einem Volumen von insgesamt 1,4 Milliarden Euro, von denen 660 Mio. Euro bereits in einer ersten Förderausschreibung, die heute startet, vergeben werden. Von diesem Kuchen wollen wir uns wieder ein ganz großes Stück abschneiden“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

„e-Learning, Homeoffice und Videokonferenz werden auch künftig Teil unseres Alltags sein. Dadurch steigen auch die Datenmengen massiv. Wenn wir als Standort wettbewerbsfähig bleiben und den Menschen in allen Regionen unseres Landes eine optimale Lebensqualität bieten wollen, dann brauchen wir schnelles Internet in ganz Oberösterreich. Mit den Mitteln aus der zweiten Breitband-Milliarde wollen wir diesem Ziel noch rascher näherkommen“, betont Achleitner.