OÖ rüstet Schulen digital auf

53 Neue Mittelschulen setzen künftig klaren Schwerpunkt auf Zukunftsthema

Oberösterreich rüstet für die Herausforderungen der Zukunft auf: Noch im heurigen Jahr werden 53 neue digi-TNMS-Standorte eingerichtet.

Damit wird es dann insgesamt 72 Technische Naturwissenschaftliche Neue Mittelschulen mit Digitalschwerpunkt geben, gaben WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, LH-Stv. Bildungslandesrätin Christine Haberlander und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner am Montag gemeinsam bekannt.

Digitales Rüstzeug

„Es geht darum, die Hardware, aber auch die moderne Welt zu verstehen. Hier werden empfindliche Themen wie Cyberkriminalität, Cybermobbing, Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und vieles mehr an die Schülerinnen und Schüler in einer verständlichen Art und Weise herangetragen. Die jungen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sollen die Abläufe hinter den Bildschirmen verstehen, sie sich zu Nutzen machen, aber auch mit dem nötigen Respekt vor den Gefahren daran arbeiten, denn die Bildung ist die Chance für junge Menschen, sich für ihre Zukunft zu rüsten“, betonte LR Haberlander dabei.

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Die Bedeutung der Ausbildung mit starkem digitalen Hintergrund strich am Montag auch LR Achleitner hervor: „Digitalisierung ist keine Modeerscheinung, sondern verändert die Wirtschaft nachhaltig.“ Doch nicht nur auf die künftigen Fachkräfte wird geschaut, auch die Unternehmen werden bei ihrem Weg in die digitale Welt unterstützt. „Unser ehrgeiziges Ziel ist es, den Digitalisierungsgrad unserer Mitglieder von derzeit 40 Prozent bis 2022 auf 60 Prozent zu steigern“, so WKOÖ-Präsidentin Hummer.

Zu diesem Zweck haben das Land OÖ und die WKOÖ das Förderprogramm Digital Starter Plus nach einer Pilotphase nun finanziell deutlich ausgebaut und inhaltlich weiterentwickelt. Hummer: „Das Wirtschaftsressort des Landes unter Landesrat Markus Achleitner und die WKOÖ stellen nun gemeinsam jährlich 500.000 Euro zur Verfügung.“ Durch so geförderte Projekte sollen jährlich 120 Betriebe die Chance haben digitale Technologien zu nutzen, um schneller und flexibler zu agieren, neue Leistungen und Geschäftsmodelle zu gestalten und so ihre betriebliche Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

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