OÖ will der Teuerung den Kampf ansagen

Unterschiedliche Zugänge, aber auch Einigkeit

Unterschiedliche Zugänge zeigten am Donnerstag in der Landtagsdebatte die Parteien, was Maßnahmen gegen die Teuerung betrifft.

Während SPÖ und Grüne mit Unterstützung der Neos über einen Dringlichkeitsantrag rasch Maßnahmen forderten, setzen OÖVP und FPÖ auf die Weiterentwicklung des vier Milliarden schweren Bundespakets.

Man müsse das rot-grüne Paket schon deswegen im Ausschuss diskutieren, weil sich die vorgeschlagenen Maßnahmen beträchtlich im Landesbudget niederschlagen würden, so FPÖ-Abgeordneter Wolfgang Klinger, der im Vorschlag eine „Gießkanne“ ortet. Und für die OÖVP betonte Anton Froschauer: „Was von den Bundesmaßnahmen hilft, was braucht es noch?“

In diese Richtung geht auch die an den Bund adressierte Resolution. In der heißt es, „dass es trotz der von der Bundesregierung bereits präsentierten Entlastungspakete weiterer Maßnahmen bedarf, um Haushalte und Wirtschaft spürbar zu entlasten“.

Insgesamt ortete OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel aber doch „große Einigkeit“ im Bemühen, „der Teuerung den Kampf anzusagen“. Das gemeinsame Bemühen für ein leistbares Leben sei „ein Zeichen des Miteinanders“. Im nächsten Ausschuss könne man bereits „über konkrete Forderungen diskutieren.

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