Pampashasen-Nachwuchs im Zoo Schmiding

Nachwuchs bei den Maras belebt neuerdings den Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels in Oberösterreich. Maras sind auch als Pampashasen bekannt und eine Unterfamilie der Meerschweinchen. Die vier Babys tummeln sich nun auch außerhalb ihres Baues und machen auf etwas unsicheren Beinen erste Erkundungen, wie der Zoo am Montag mitteilte.

Der Nachwuchs liebt es kuschelig, enger Körperkontakt ist in der Patchwork-Family ganz besonders wichtig. Das Vierer-Gespann ist nämlich von zwei Müttern, wobei immer eine die Augen auf die Kleinen hat. So kann sich die andere Mama etwas ausrasten.

Da stellt sich die Frage: Was machen die Väter? Die hatten vorher Stress. Die Weibchen sind nämlich nur alle drei bis vier Monate für eine halbe Stunde empfangsbereit. Deswegen folgt das Männchen seiner Herzensdame auf Schritt und Tritt, wo immer sie hingeht, hoppelt oder hüpft.

Die Maras besitzen ein einzigartiges Sozialsystem. Sie pflegen eine unter den Säugetieren einmalige Kombination aus Monogamie und gemeinsamer Jungenaufzucht. Die Pärchen bleiben über Jahre beisammen und üblicherweise kommt es nur beim Tod eines Partners zum Partnerwechsel – also in Liebe verbunden bis zum Tod.

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