Meinung

von Markus Ebert

Pandemiejahr, das dritte

Kommentar zum dritten Pandemiejahr.

„Pandemische“ Ironie des Schicksals: Ausgerechnet am Jahrestag des ersten Lockdowns — konkret hieß es „Ausgangsbeschränkungen“, was ab 16. März 2020 galt — verzeichnet Österreich ein Allzeithoch an Corona-Neuinfektionen.

Nur zur Erinnerung, weil ja im Nachhinein viele alles eh immer schon besser gewusst haben: Der damalige FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl forderte am 13. März 2020 einen „Lockdown“ für ganz Österreich — etwas, was der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker am Tag davor für die Bundeshauptstadt als „denkunmöglich“ bezeichnet hatte.

Dass politische Beckmesserei das Corona-Virus nicht beeindruckt, wissen wir am Beginn des dritten Pandemiejahres hinlänglich.

Leider wissen wir aber auch: Mit mehr gelebter Eigenverantwortung — Kontakte reduzieren, auf die Hygiene achten, Maske tragen und natürlich impfen lassen — hätte es nicht ganz so arg kommen müssen.

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