Passenger: Songs For The Drunk And Broken Hearted

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„How are you doing, darling? How are you getting on?“ Das sind die ersten Worte, die Mike Rosenberg alias Passenger auf seinem neuen Album singt.

Diese Fragen stellen sich die Menschen häufiger in diesen ungewöhnlichen Zeiten. Aber Passengers „Songs for the Drunk and Broken Hearted“ ist kein Album über die Corona-Krise. Die zehn neuen Songs im typischen Passenger-Sound sind melancholisch und gleichzeitig positiv, ja aufmunternd.

Wie üblich lässt er es klanglich ruhig angehen und verzichtet auf großes Produktionsbrimborium. Dabei gibt es durchaus überraschende Momente. Der Gitarrensound von „Remember To Forget“ erinnert an den Stil von Ex-Beatle George Harrison. Das Trompetenfinale von „Sandstorm“ wirkt wie eine Reminiszenz an die Western-Soundtracks des großen Ennio Morricone.

Weitere Höhepunkte sind „Sword From The Stone“ und „London In The Spring“, eine Liebeserklärung an die britische Hauptstadt. Getragen werden die Songs wie immer von Mike Rosenbergs markantem wie ungewöhnlichem Gesang, der anders klingt als seine Stimme, wenn er spricht.

Auch wenn die Corona-Krise nicht das Thema des Albums ist, so hatte sie doch Einfluss auf die Songauswahl. Eigentlich hatte Passenger die „Songs for the Drunk and Broken Hearted“ nämlich schon im vergangenen Mai veröffentlichen wollen. Dann kam Corona.

Hörprobe:

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