Paul McCartney: III (Universal)

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Paul McCartney hat zum dritten Mal ein Album ganz allein eingespielt. Konsequenter Weise heißt das Ergebnis „Paul McCartney III“. Mit den neuen Songs bewegt sich Sir Paul zwischen Blues, Pop, Rock und R&B der alten Schule.

Das klingt wunderbar erdig und bietet tiefe Emotionen. „Long Tailed Winter Bird“ steht am Anfang von „McCartney III“, ein fast instrumentales, bluesiges, rhythmisches Stück mit dominanter Gitarre, das auch gut auf „Led Zeppelin III“ gepasst hätte. „When Winter Comes“, ein wunderschöner, zarter Macca-Popsong mit einer warmen Melodie, landete am Ende, eine kurze Reprise von „Long Tailed Winter Bird“ setzt dabei die „Handlungsklammer“.

Dazwischen gibt es viel zu entdecken, etwa den Pianotrack „Women And Wifes“ im Stil der Aufnahmen von Johnny Cash mit Rick Rubin oder den Vintage-Blues-Kracher „Lavatory Lil“ — ersteres Stück ergreifend, zweiteres ausgelassen.

Im soulig angehauchten, acht Minuten langen „Deep Deep Feeling“, bei dem Piano und Gitarre eine dichte Stimmung erzeugen, singt McCartney mit der Offenheit und Lebenserfahrung eines 79-Jährigen über Liebe und Liebesschmerz. Liebhaber des melodischeren McCartney kommen beim spärlichen „The Kiss Of Venus“ und beim Popsong „Seize The Day“ auf ihre Kosten. „Deep Down“ wiederum entführt den Hörer in die Atmosphäre eines verrauchten Jazzclubs.

wh

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