Pensionist stürzte in OÖ mit Auto 50 Meter in Schlucht

Ein 74-Jähriger ist am Montag in Mitterweißenbach bei Bad Ischl (Bezirk Gmunden) mit seinem Auto rund 50 Meter tief in eine Schlucht gestürzt.

Die Tochter und der Sohn des Pensionisten fanden ihren verletzten Vater erst nach stundenlanger Suche – und mussten dann noch sieben Kilometer weit fahren, um Handyempfang zu bekommen und Hilfe holen zu können, berichtete die Polizei.

Der Pensionist aus dem Bezirk Vöcklabruck war am Nachmittag auf einer Forststraße entlang des Trattengrabens gefahren. Wieso er von der Fahrbahn abkam und in die Tiefe stürzte, ist unklar.

Der Pkw dürfte sich überschlagen haben, der 74-Jährige wurde im stark deformierten Wrack eingeklemmt. Wie schwer seine Verletzungen sind, war nicht bekannt.

Als der Mann zu Hause vermisst wurde, machten sich seine erwachsenen Kinder gegen 15.00 Uhr auf die Suche. Nach dreieinhalb Stunden entdeckten sie den Wagen in der Schlucht.

Weil das gesamten Tal in einem Funkloch liegt, mussten sie noch mehrere Kilometer weit fahren, um die Einsatzkräfte verständigen zu können. Erst um etwa 21.00 Uhr wurde der stark unterkühlte Verletzte von Feuerwehr und Rettung geborgen und ins Klinikum Wels geflogen.

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